In Oberhausen gab es keine Aktivitäten des DGB zum 1. Mai auf der Straße.
Zunächst eine Vorbereitungsgruppe aus Einzelpersonen und später ein lokales Bündnis bereiteten eine Standkundgebung auf dem Platz vor, der traditionell der Auftaktkundgebungsort für die 1. Mai-Demo in Oberhausen ist.
Die Kundgebung fand unter den aktuellen Infektionsschutzbedingungen statt, unter anderem mit der Auflage, eine Namensliste zu führen. Diese wird 2 Monate lang sicher aufbewahrt.
Durch mit Sprühkreide und Schablonen auf das Pflaster aufgebrachte Markierungen wurden die Standplätze mit ausreichend Abstand und zusätzlicher Bewegungsfläche festgelegt. Solange das Wetter und die Stadtreinigung es zulassen, ist nun auf dem Platz 70 mal „1. Mai - Tag der Arbeit – sozial gerecht – grenzenlos solidarisch“ samt Faust in der Mitte zu sehen.
Der Platz war schnell gefüllt mit ca. 80-85 Personen in der abgesperrten Fläche. Zeitweise standen bis zu 40 Personen drumherum, die nicht mehr auf den Platz gelassen werden konnten.
Die Kundgebung war kraftvoll und beeindruckend und übertraf unsere Erwartungen. Die Redebeiträgen der Gruppen und Initiativen bezogen sich alle auf die aktuelle Situation, mit unterschiedlichen Schwerpunkten und aus verschiedenen Blickwinkeln.
ISO Oberhausen