Rechtsruck und kapitalistische Angriffe – Was tun?
„Wer vom Kapitalismus nicht reden will,
soll vom Faschismus schweigen!“
O. G.
Zum diesjährigen 1. Mai sehen wir uns vor die Wahl gestellt zwischen Alternativlosigkeit und Scheinalternative:
Auf der einen Seite steht das neoliberale Glaubensbekenntnis: „There is no Alternative“: Das einzig mögliche Wirtschaftssystem soll das kapitalistische sein.
Auf der anderen Seite ist mit der AfD eine Partei auf den Plan getreten, die sich selbst als Alternative bezeichnet. Als vorgebliche Protestpartei hat sie zahlreiche Lohnabhängige für sich einnehmen können, auch Gewerkschaftsmitglieder.
Diese Kolleginnen und Kollegen – meist sind es letztere – setzen offenbar lieber auf „alternative Fakten“, als sich mit der unbequemen Wirklichkeit auseinanderzusetzen. Nach oben zu buckeln, um auf Kosten möglichst von Schwächeren einen persönlichen Wettbewerbsvorteil zu ergattern, ist jedoch keineswegs „alternativ“. Im Gegenteil ist dies in einer Gesellschaft, die auf der Konkurrenz aller gegen alle beruht, völlig systemkonform. Das dies auch für das Programm der AfD gilt, das lediglich weitere Verschlechterungen für Beschäftigte und Erwerbslose und ihre Familien vorsieht, können alle wissen, die sich der Realität nicht bewusst verschließen.