Dokumentation der Pressemitteilung
„Uns verbindet mehr als uns trennt“
30 Frauen* aus unterschiedlichen Kontexten – Aktivismus, Soziale Arbeit, Politik, Medien und Kunst – sind am Montag, den 25.6.18, am Theater Oberhausen zusammengekommen. Bei diesem Treffen hat sich ein Bündnis gegründet, das mit der Planung für einen NRW-weiten Frauen*streik im Rahmen des Internationalen Frauen*kampftags 2019 begonnen hat. Auch in anderen deutschen Städten gründen sich derzeit regionale Bündnisse für die Planung von Frauen*streiks.
Dieses Jahr sind am 8. März so viele Menschen auf die Straße gegangen, wie seit Jahrzehnten nicht. In Spanien haben über 5 Millionen Frauen* Erwerbs- und/oder Sorgearbeit niedergelegt. Ihr Streik hat es geschafft, das Land teilweise lahmzulegen und ist gleichzeitig auf viel Unterstützung und Verständnis aus der Bevölkerung gestoßen.
Hier wollen wir anknüpfen! Wir wollen uns weiter vernetzen, Anliegen diskutieren und eine Debatte über die Legitimität von Streiks anstoßen:
Wie können sich Frauen* in ihren unterschiedlichen Lagen an einem Streik beteiligen? Für was stehen wir ein? Wie kann das aussehen?
Das Bündnis lädt dafür alle Frauen* aus NRW zu einem öffentlichen Planungs- und Vernetzungstreffen am 29.9.18 um 12 Uhr in den SAAL 2 des Theater Oberhausen ein.
Zum Bündnis Frauen*streik 2019 in NRW gehören bisher Vertreter*innen von:
Bonner Jugendbewegung, Druckluft (Oberhausen), Ensemble-Netzwerk, Feminismus im Pott, Frauenverband Courage Essen, Frauen helfen Frauen Oberhausen e.V., Frauenkampftagsbündnis NRW (Düsseldorf), Frauen-Plenum Oberhausen, Friedrich-Ebert-Stiftung NRW, Hans-Böckler-Stiftung NRW, Heinrich Böll-Stiftung NRW, IG Metall NRW, Initiative für Solidarität am Theater, Interventionistische Linke, Katzentisch – feministische Perspektiven (Duisburg), Kurdisches Frauenbüro für Frieden CENÎ e.V. (Düsseldorf), Lisa NRW (Linke Sozialistische AG Frauen), Rosa Luxemburg-Stiftung NRW, Theater Oberhausen, Wir Frauen | Das feministische Blatt, ver.di