Impres­sio­nen vom Inter­na­tio­na­len Frau­en­tag 2020 in Oberhausen

Aktion der ver.di-Frauen zum Internationalen Frauentag am St. Clemens-Hospital, 8. März 2020, Oberhausen-Sterkrade. Foto: R. Hoffmann

Akti­on der ver.di-Frauen zum Inter­na­tio­na­len Frau­en­tag am St. Cle­mens-Hos­pi­tal, 8. März 2020, Ober­hau­sen-Ster­k­ra­de. Foto: R. Hoffmann

Der Inter­na­tio­na­le Frau­en­tag fiel in die­sem Jahr auf einen Sonn­tag. Gehen die meis­ten an einem Sonn­tag auch keiner
Lohn­ar­beit nach, so ist der Tag für vie­le – gera­de für Frau­en – doch nicht arbeits­frei. Die unbe­zahl­te Sor­ge­ar­beit muss auch an Wochen­en­den und Fei­er­ta­gen erle­digt wer­den. Und die las­tet wie gehabt zum weit über­wie­gen­den Teil auf Frau­en. Weil ihnen eine natür­li­che Eig­nung für Haus- und Pfle­ge­ar­beit zuge­schrie­ben wird, oder auch, weil sie so wenig ver­die­nen, dass auf ihr Arbeits­ein­kom­men leich­ter ver­zich­tet wer­den kann.
Auch die (unter)bezahlte Pfle­ge­ar­beit ruht am Sonn­tag nicht. In Kran­ken­häu­sern und Pfle­ge­hei­men sind eben­falls über­wie­gend Frau­en tätig.
Die Frau­en von ver.di Ruhr-West besuch­ten das St. Cle­mens-Hos­pi­tal und das Alten­zen­trum St. Cle­mens in Ober­hau­sen-Ster­k­ra­de. Bei­de Häu­ser gehö­ren zum insol­ven­ten KKO und sol­len vom Kli­nik­kon­zern AMEOS über­nom­men werden.
Die ver.di-Frauen über­brach­ten den Kol­le­gin­nen Grü­ße zum Frau­en­tag und klei­ne Auf­merk­sam­kei­ten von ver.di. Die hat es allem Anschein nach gefreut.

 

 

Aktion vom Oberhausener Bündnis für eine menschenwürdige Gesundheitsversorgung zum Internationalen Frauentag am Altenzentrum St. Clemens, 8. März 2020, Oberhausen-Sterkrade. Foto; R. Hoffmann.

Akti­on vom Ober­hau­se­ner Bünd­nis für eine men­schen­wür­di­ge Gesund­heits­ver­sor­gung zum Inter­na­tio­na­len Frau­en­tag am Alten­zen­trum St. Cle­mens, 8. März 2020, Ober­hau­sen-Ster­k­ra­de. Foto: R. Hoffmann.

 

 

 

Auch das Ober­hau­se­ner Bünd­nis für eine men­schen­wür­di­ge Gesund­heits­ver­sor­gung war am 8. März am KKO in Ster­k­ra­de präsent.

 

 

 

 

Flashmob zum Internationalen Frauentag, 9. März 2020, Oberhausen.. Foto: Andrea-Cora Walther.

Flash­mob zum Inter­na­tio­na­len Frau­en­tag, 9. März 2020, Ober­hau­sen. Foto: Andrea-Cora Walther.

 

Das Inter­na­tio­na­le Frau­en­früh­stück in Alten­berg fand in die­sem Jahr erst am 9. März statt. Das Mot­to war dies­mal „Frau­en­Los Makel­Los“, und damit gleich­lau­tend mit dem der Frau­en­ge­sund­heits­ta­ge 2020, die vom 22. März bis zum 4. April hät­ten statt­fin­den sollten.

Vor dem Früh­stück selbst gab es wie­der ein Rah­men­pro­gramm aus Poli­tik und Kultur.
Das Mot­to der Ver­an­stal­tung und ins­be­son­de­re der dar­aus abge­lei­tet Spruch „Ich bin schön, weil …“ erwie­sen sich aller­dings – wenig über­ra­schend – als unglück­lich. Fest­stel­lun­gen wie „immer­hin habe ich schö­ne Augen“ sind sicher­lich nicht das, was frau im Kampf um Gleich­stel­lung wei­ter­bringt. Aber die meis­ten Bei­trä­ge gin­gen glück­li­cher­wei­se nicht in die­se Richtung.

Wie in 2019 orga­ni­sier­te das Frau­en-Ple­num Ober­hau­sen im Rah­men des Frau­en­früh­stücks einen Flash­mob zum Kreis­ver­kehr an der Con­cor­dia­stra­ße. Und wan­del­te das Mot­to der Ver­an­stal­tung hier­für etwas ab:
„Ganz schön stark– Frau­en in Oberhausen!“

 

aus der Avan­ti O., Jan. -Mrz. 2020
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