MO, 25.02.19, 18:00: Zur aktu­el­len Lage in der Tür­kei und Kur­di­stan, Lin­kes Zentrum

Ley­la Imret, Bür­ger­meis­te­rin von Ciz­re im poli­ti­schen Asyl berich­tet über ihre Ver­fol­gung und die poli­ti­sche Situation
im Mitt­le­ren Osten.

Vor­trag und Diskussion
Eine Ver­an­stal­tung der Roja­va Soli­da­ri­tät Oberhausen

Vor fünf Jah­ren kan­di­dier­te Ley­la Îmret für die lin­ke BDP (Par­tei der demo­kra­ti­schen Regio­nen) und wur­de mit 83% der Stim­men zur Bür­ger­meis­te­rin ihrer Hei­mat­stadt Ciz­re gewählt.
Nach Ver­hän­gung einer Aus­gangs­sper­re und dem Ein­marsch der tür­ki­schen Armee wur­de sie ihres Amtes ent­ho­ben und lebt nun seit rund zwei Jah­ren im poli­ti­schen Asyl in Deutsch­land, um kon­stru­ier­ten Ankla­gen und einer lang­jäh­ri­gen Haft­stra­fe in der Tür­kei zu entgehen.
Unge­ach­tet ihrer per­sön­li­chen Gefähr­dung sag­te sie 2018 als sach­ver­stän­di­ge Zeu­gin vor dem Inter­na­tio­na­len Tri­bu­nal der Völ­ker in Paris zu Men­schen­rechts­ver­let­zun­gen und Kriegs­ver­bre­chen des tür­ki­schen Staa­tes in ihrer Stadt wäh­rend der mili­tä­ri­schen Bela­ge­rung aus. Aus dem Exil kämpft sie wei­ter­hin uner­schro­cken für ihre Rück­kehr in das Bür­ger­meis­ter­amt, in das sie demo­kra­tisch gewählt wur­de, und setzt sich wei­ter­hin cou­ra­giert für die Men­schen­rech­te in der Tür­kei sowie für eine fried­li­che und gerech­te Lösung der kur­di­schen Fra­ge ein.

Ley­la Îmret wird über ihren Kampf für die Wie­der­ein­set­zung in ihr
Bür­ger­meis­te­rin­nen­amt sowie die aktu­el­le poli­ti­sche Situa­ti­on in der
Tür­kei und Roja­va referieren.

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