Für einen solidarischen europäischen Shutdown!
„Die 3. Welle der Pandemie rollt, die Inzidenzen steigen, Mutationen verbreiten sich rasant, während die Impfungen viel zu langsam vonstatten gehen. Die Wirtschaftslobby hat einen breiten Lockerungs-Diskurs initiiert, die Querdenker marschieren wieder, publizistisch flankiert von konservativen und rechten Medien. Mit #ZeroCovid und einer solidarischen Auszeit der Wirtschaft könnten Tausende weitere Tote, viele Infizierte die anschließend unter LongCovid leiden, und die autoritär-individualisierende Regulation der Pandemie verhindert werden.“
Dies sehen wir auch so. Darum unterstützt die ISO Oberhausen/Duisburg die Stoßrichtung des Aufrufs #ZeroCovid und seine zentralen Forderungen.
Die Strategie, die Infektionskurve flach zu halten mit einem endlos erscheinenden JoJo-Lockdown ist offenkundig gescheitert. Das Ziel muss sein, die Infektionszahlen tendenziell gegen Null zu senken. Dies ist nur möglich, wenn auch die Verbreitung des Virus am Arbeitsplatz und auf dem Weg zur Arbeit verhindert wird. Bislang sind diese Bereiche bei der Corona-Bekämpfung weitgehend ausgespart.
Nötig ist eine mehrwöchige bezahlte Pause für alle, finanziert mit einer europaweiten Covid-Solidaritätsabgabe auf hohe Vermögen, Unternehmensgewinne, Finanztransaktionen und die höchsten Einkommen. Während Lohnabhängige, Künsterler:innen, Kleinselbständige … um ihre Existenz bangen, haben große Konzerne, nicht nur Amazon, während der „Coronakrise“ ihr Vermögen erheblich vermehren können.
Am internationalen ZeroCovid-Aktionstag am 10. April 2021 haben wir uns in Oberhausen mit einer Fotoaktion beteiligt. Wir sind vom Hauptbahnhof am Gewerkschaftshaus vorbei durch die Innenstadt gegangen. Auf dem Weg haben wir an verschiedenen Orten Bilder mit unserem ZeroCovid-Transparent gemacht und DIN A4 Plakate mit unseren Forderungen angebracht.
Gerne würden wir uns für künftige Aktionen hier vor Ort mit Menschen zusammenschließen, die diese Ziele teilen. Meldet Euch über das Kontaktformular.