Schikanen bei MCS – Malteser Kliniken:
Gegenwehr hat Erfolg
R.J.
Am 15. Juli gab es im Gewerkschaftshaus in Duisburg Grund zu feiern: Hat doch die Gewerkschaft IG BAU es mit Verhandlungen erreicht, dass gravierende Missstände bei der mehrheitlich den Maltesern gehörenden Servicegesellschaft (siehe Avanti O. Nr. 22, Juni 2016) nun abgestellt werden. Wichtige Forderungen von Kolleginnen bei MCS werden erfüllt.
Was wurde erreicht?
Zwei Kolleginnen bekommen einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Zwei weitere Kolleginnen, die es sich aufgrund des Erlebten nicht vorstellen können, bei MCS weiter zu arbeiten, erhalten gute Abfindungen. Den Vorarbeiterinnen, die an den Schikanen beteiligt waren, ist nun der Kontakt zu den betroffenen Kolleginnen untersagt. Alle angeblich „versehentlich“ abgeschlossen Arbeitsverträge über 0,5 Wochenarbeitsstunden werden in Verträge mit realistischen Stundenzahlen umgewandelt. Auch die einstweilige Verfügung gegen den Gewerkschaftssekretär Mahir Sahin wurde zurückgezogen.
Gefeiert wurde gemeinsam mit den UnterstützerInnen der Kolleginnen, ohne die dieser Erfolg wohl nicht möglich gewesen wäre.
Und nicht vergessen:Nur gemeinsam sind wir stark!