Soli­da­ri­tät statt Kon­kur­renz! 1. Mai 2016

Soli­da­ri­tät statt Konkurrenz!

R.O.

Demonstration zum internationalen Tag der Arbeit in Oberhausen, 1. Mai 2016, Solidarität, Foto: Avanti O,

Demons­tra­ti­on zum inter­na­tio­na­len Tag der Arbeit in Ober­hau­sen, 1. Mai 2016, Foto: AvantiO.

Am ers­ten inter­na­tio­na­len Kampf­tag der Arbei­te­rIn­nen­be­we­gung, dem 1. Mai 1890, fan­den welt­weit in zahl­rei­chen Städ­ten Mas­sen­de­mons­tra­tio­nen und Mas­sen­streiks statt, mit denen die Beschäf­tig­ten ihrer For­de­rung nach Arbeits­zeit­ver­kür­zung Nach­druck verliehen. 
Nach jahr­zehn­te­lan­gem ent­schlos­se­nem Kampf wur­de im Jahr 1918 der Acht-Stun­den-Tag für gewerb­li­che Arbei­te­rIn­nen auch in Deutsch­land gesetz­lich vorgeschrieben.

Die Ver­kür­zung der täg­li­chen Arbeits­zeit ist eine der Errun­gen­schaf­ten, die im 19. und 20. Jahr­hun­dert durch eine star­ke, inter­na­tio­na­le Arbei­te­rIn­nen­be­we­gung erstrit­ten wurden.

Im 21. Jahr­hun­dert wer­den die erkämpf­ten poli­ti­schen und sozia­len Rech­te der Beschäf­tig­ten nun unter dem Vor­wand der Kri­sen­lö­sung scheib­chen­wei­se wie­der abgebaut. 
Der 1. Mai 2016 stand unter dem Mot­to „Zeit für mehr Soli­da­ri­tät“. Tat­säch­lich ist Soli­da­ri­tät die wich­tigs­te Waf­fe, die wir haben, um uns gegen die­se Ent­rech­tung zu wehren:

Eine brei­te außer­par­la­men­ta­ri­sche inter­na­tio­na­le Bewe­gung könn­te der der­zeit fast unge­stört betrie­be­nen Umver­tei­lung von unten nach oben etwas ent­ge­gen setzen.

Auf Sei­te 2 die­ser Aus­ga­be der Avan­ti O. doku­men­tie­ren wir das Flug­blatt, das der RSB in Ober­hau­sen bei der dies­jäh­ri­gen Mai-Kund­ge­bung ver­teilt hat.

aus der Ober­hau­se­ner Bei­la­ge zur Avan­ti 244, Mai 2016
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