TTIP & CETA oder: die Unter­wer­fung der Welt unter die Vor­herr­schaft des Kapitals

TTIP & CETA

oder: die Unter­wer­fung der Welt unter die Vor­herr­schaft des Kapitals

Demo gegen TTIP / CETA am15.10.2015 in Berlin. Foto: Foodwatch, de.Wikipedia.org

Demo gegen TTIP/CETA am15.10.2015 in Ber­lin. Foto: Food­watch, de.Wikipedia.org

R.J.

Die neo­li­be­ra­len Frei­han­dels­ab­kom­men zwi­schen EU und USA bzw. Kana­da, TTIP und CETA, rücken näher. Trotz der Ver­su­che u. a. der Sozi­al­de­mo­kra­tie, auf­grund von Wider­stand in grö­ße­ren Tei­len der Bevöl­ke­rung ein wenig Zeit zu gewin­nen und erst ein­mal das eine (CETA) durch­zu­brin­gen – und spä­ter dann das andere.
Es ist egal, was es an Ver­spre­chun­gen von Arbeits­plät­zen, neu­en Mög­lich­kei­ten des Kon­su­mie­rens oder vie­lem ande­ren mehr gibt, mit dem ver­geb­lich ver­sucht wird, eine grö­ße­re Zustim­mung in der Bevöl­ke­rung zu die­sen Ver­trä­gen zu errei­chen. Denn es geht um Abkom­men, die geheim ver­han­delt wer­den. Deren Weg­be­rei­ter schät­zen es schon rich­tig ein, dass TTIP & CETA bei offe­nen Ver­hand­lun­gen nicht durch­setz­bar wären.

Übrig bleibt neben all den Ver­spre­chen und Lockun­gen bei einer Umset­zung von TTIP & CETA letzt­lich nur nahe­zu gren­zen­lo­se Frei­heit für das Kapi­tal bei gleich­zei­ti­ger Aus­he­be­lung sozia­ler Rech­te, Abstri­chen beim Umwelt­schutz, Abbau von Verbraucherschutzrechten…

Stel­len doch bis­her gel­ten­de Rege­lun­gen, so beschei­den sie mit­un­ter auch sein mögen, „Han­dels­hemm­nis­se“ – sprich: Ein­schrän­kun­gen der Pro­fit­mög­lich­kei­ten, dar. Die über­wie­gend davon Betrof­fe­nen wer­den glo­bal die Lohn­ab­hän­gi­gen sein.
Dar­um ruft auch der RSB Ober­hau­sen zur Teil­nah­me an der Demo gegen TTIP & CETA am 17.09.2016 in Köln auf.

aus der Ober­hau­se­ner Bei­la­ge zur Avan­ti 247, Sep­tem­ber 2016
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