3. Oktober 2016:
Protest gegen NATO-Kriegsrat in Essen
O.G.
Wie bereits in 2015, so hatte auch in diesem Jahr die Kalkaer NATO-Einrichtung „Joint Air Power Competence Centre“ (siehe www.japcc.org) zu einer Konferenz nach Essen eingeladen: Vom 4. bis zum 6. Oktober berieten hohe Militärs gemeinsam mit Politikern und Rüstungsindustriellen praktische Fragen der Kriegsführung.
Wie im vergangenen Jahr rief ein Bündnis zum Protest gegen diese Veranstaltung auf (siehe www.no-natom-krieg.de). Mit einer Friedenskundgebung am 3. Oktober in der Essener Innenstadt lehnten die Teilnehmenden die Kriegsplanungen, die bei der Konferenz auf der Tagesordnung standen, als existenzbedrohend und gegen die Interessen der Menschen hier und anderswo gerichtet ab.
Nicht zuletzt richtete sich die Kundgebung gegen die wachsende Gewalt und Zerstörung durch die Militarisierung der Weltpolitik, die heute rund 65 Millionen Menschen weltweit zur Flucht zwingt.
Bei der Aktion am 3. Oktober wurde auch schon der Aufruf zum Protest gegen eine weitere Zusammenkunft von Kriegstreibern und Kriegsprofiteuren verteilt: gegen die alljährlich veranstaltete „Sicherheitskonferenz“ in München. In 2017 ist sie für den Zeitraum 17. bis 19. Februar angesetzt.
Der RSB Oberhausen wird voraussichtlich bei der Gegendemonstration wieder mit dabei sein.