Am vergangenen Donnerstag ist Thomas Haller (55) im Kreis seiner Familie und engsten Freunde in Folge einer schweren Erkrankung verstorben. Die Oberhausener Partei DIE LINKE. verliert damit einen wichtigen Freund, Genossen und Kämpfer.
Das politische Engagement hat sein Leben von Anfang an geprägt. Seine Familie wurde Opfer politischer Verfolgung von KommunistInnen durch das NS-Regime und die BRD. Selbst hat er die politische Landschaft in Oberhausen entscheidend mit beeinflusst. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Oberhausener Jugendclub Courage und hat sich als Sozialist leidenschaftlich in Oberhausen für Frieden und Antifaschismus stark gemacht. Er war 1997 sowohl Gründungsmitglied des PDS- als auch 2007 des Kreisverbands DIE LINKE. Oberhausen.
Thomas war ein großer RWO-Fan. Auch nach seiner Nierentransplantation blieb der Sportbegeisterte aktiv und engagierte sich im Behindertensport des BSG Sterkrade.
Treu dem Motto „Soldaten sind Mörder“ war er ein überzeugter Kriegsgegner, verweigerte seinen Wehrdienst und half in der deutschen Friedensgesellschaft DFG-VK anderen Kriegsdienstverweigerern.
Seine Weggefährten haben ihn immer für seine klaren Positionen zu Krieg und Frieden und für sein kompromissloses Engagement gegen Rechts geschätzt. Der Kreisverband DIE LINKE. Oberhausen und die LINKE.LISTE Ratsfraktionen verlieren einen wichtigen Wegbegleiter. Zuletzt vertrat er DIE LINKE. in der Bezirksvertretung Sterkrade sowie im Sportausschuss und Behindertenbeirat.
16.01.2018
Wir haben den Genossen Thomas als aufrechten Kommunisten und lebenslangen Kämpfer gegen Unrecht sehr geschätzt und sind gerne ein Stück des Weges mit ihm zusammen gegangen.
ISO Oberhausen & FreundInnen