Gegen das Ster­ben­las­sen auf dem Mit­tel­meer – Fäh­ren statt Frontex!

GENUG IST GENUG

Gegen das Ster­ben­las­sen auf dem Mit­tel­meer – Fäh­ren statt Frontex!

Unter die­sem Mot­to rief das Ober­hau­se­ner Bünd­nis für mensch­li­che Flücht­lings­po­li­tik für den 24. April 2015 kurz­fris­tig zu einer Kund­ge­bung auf dem Frie­dens­platz auf.

P.S.

Trotz der kur­zen Mobi­li­sie­rungs­zeit kamen ca. 50 Ober­hau­se­ne­rIn­nen zusam­men, um ihre Trau­er dar­über aus­zu­drü­cken, dass in den letz­ten 25 Jah­ren zehn­tau­sen­de Men­schen ums Leben gekom­men sind, weil sie ver­sucht haben, vor Krieg, Ver­fol­gung und Armut zu fliehen.

Aktu­el­ler Anlass für die Kund­ge­bung waren zwei Boots­ka­ta­stro­phen bin­nen einer Woche im Mit­tel­meer zwi­schen Liby­en und Ita­li­en, bei denen mehr als 1.000 Men­schen starben.
Die Teil­neh­me­rIn­nen setz­ten ein Zei­chen der Soli­da­ri­tät mit Flücht­lin­gen. Scharf kri­ti­siert wur­den die Ver­ant­wort­li­chen der EU – und ins­be­son­de­re Deutschlands.
Mit ihrer Wirt­schafts- und Macht­po­li­tik wür­den sie erst Flucht­grün­de schaf­fen: Sie zer­stör­ten die Exis­tenz­grund­la­ge der Men­schen und bräch­ten durch Krie­ge und vor­geb­li­che Hilfs­ak­tio­nen Tod und Ver­zweif­lung. Und dann mach­ten sie durch ihre Abschot­tungs­po­li­tik das Mit­tel­meer zum Massengrab.
Das Bünd­nis für mensch­li­che Flücht­lings­po­li­tik for­dert, das Mas­sen­ster­ben zu been­den und Flücht­lin­gen die siche­re und bezahl­ba­re Über­fahrt nach Euro­pa zu ermöglichen.

aus der Ober­hau­se­ner Bei­la­ge zur Avan­ti 233, Mai 2015
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