P. S.
Von den Bürgerlichen totgesagt, ist Marx seit der Krise 2008 wieder in aller Munde.“ Auch die Redaktion der Sozialistischen Zeitung (SoZ) hat die Gelegenheit ergriffen, zum 200. Geburtstag von Karl Marx seine Ideen neu aufzugreifen und für heutige Kämpfe fruchtbar zu machen. Für den 5. Mai hatte sie alle Interessierten ins Naturfreundehaus Köln-Kalk eingeladen. An die 80 BesucherInnen kamen.
Die Veranstaltung begann mit einem Bildervortrag zu Karl Marx in Köln von Horst Hilse. Nach einem musikalischen Beitrag folgte das Eingangsreferat von Winfried Wolf: „Die Bourgeoisie überwindet Krisen, indem sie allseitigere und gewaltigere Krisen vorbereitet“.
Bei einer Podiumsdiskussion ging es dann um das Thema „Welchen Zugang haben Jüngere heute zu Marx?“. Die Diskussion wurde moderiert von Violetta Bock. Auf dem Podium saßen Michael Heldt, John Will und Christoph Jünke (Foto, v. L.). Die vierte Teilnehmerin, Eva Weissweiler, war leider aus gesundheitlichen Gründen verhindert.
Nach dem Abendessen spielten Bernd Köhler und Laurent LeRoi von ewo² Lieder aus der Zeit von 1848 über 1918 bis 2018. Schade, dass das Konzert so spät am Abend war und viele Nicht-KölnerInnen darum ungewollt vorzeitig gehen mussten.